Freudsche Psychoanalyse

 


Prä-ödipale psychische Entwicklungsstufen
Das Borderline-Syndrom oder: Der verrückte Normale

Die Überich-Pathologie

 

Die psychische Störung der Borderline-Persönlichkeit ist begründet in der Überich-Pathologie.

Der Borderline-Patient ist in seiner Persönlichkeit anti-sozial, zwischenmenschliche Beziehungen füllt er mit wahnhaften, paranoiden Verfolgungsängsten, da er jedem anderen Menschen ähnliche Neigungen zuschreibt wie er selbst sie hat. Freie Aggressionsäußerung und gewissenloser Einsatz aller nur denkbaren Mittel sind ihm für die Erreichung seiner Zwecke selbstverständlich, da er in einer Welt zu leben meint, die aufgrund solcher Mechanismen funktioniert und die ein solches Verhalten erfordert, um zu überleben. Ungezügelter Haß und schwerer Sadismus in Abgrenzung von bloßer Abgebrühtheit und Schadenfreude sind wesentliche Kennzeichen seiner Charakterstruktur. Ein Rest von normaler Ehrlichkeit in sozialen Beziehungen findet sich dort, wo er emotional unbeteiligt bleibt, bei Menschen also, die ihm sowieso egal sind.

 

 

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This document was updated 13.06.98.
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