Freudsche Psychoanalyse

 

Prä-ödipale psychische Entwicklungsstufen
Das Borderline-Syndrom oder: Der verrückte Normale
Klinische Merkmale einer Borderline-Störung

Symptome

 

Klinische Merkmale für das Vorliegen einer Borderline-Störung sind folgende Symptome:

- chronische, frei flottierende (ohne Gegenstand) Angst,

- Ängste, die sich vor allem auf den Körper beziehen (Angst vor Errötung, Angst vor öffentlichen Auftritten, Angeschautwerden), verbunden mit Beschämungsängsten,

- Zwangssymptome (d.h. der Mensch fühlt sich innerlich zu etwas gezwungen);

- Zwangsgedanken hypochondrischer (auf den eigenen Körper bezogen) und paranoiden Inhalts (Verfolgungsgedanken)

- psychische Zerfallprozesse (Traum- und Dämmerzustände, schwere Depersonalisationserlebnisse),

- Depressionen (nach Zusammenbruch eines grandiosen Selbstbildes Gefühle von Hilflosigkeit oder ohnmächtiger Wut),

- polymorph-perverse Sexualität (mehrere perverse Züge mit Instabilität von Beziehungen),

- Vorübergehender Verlust der Impulskontrolle (Alkoholismus, Kleptomanie, episodische Freßsucht, Drogendurchbrüche, die nach dem Exzeß als befremdlich erlebt werden),

- meist mehrere sexuelle Beziehungen,

- aggressive Entwertung, Manipulation, Kontrolle,

- dann unterwürfige, gefügige Anpassung,

- häufig diffuse Beschwerden mit

- Leere,

- Sinnlosigkeit,

- Orientierungslosigkeit,

- Arbeitsstörungen,

- Kontaktstörungen,

- sexuellen Störungen,

- Bindungs- und Trennungsängsten,

- Angst vor Autoritätspersonen,

- (diffusen) psychosomatischen Beschwerden;

- Unbestimmte Angst.

 

 

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This document was updated 13.06.98.
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