Freudsche Psychoanalyse

 


Prä-ödipale psychische Entwicklungsstufen
Das frühe prä-ödipale Selbst oder die Welt als Fruchtblase

Die Sexualität

 

Die Sexualität dieser frühen Entwicklungsstufe ist kannibalistisch, der Borderliner frißt, was oder wen er liebt, auf. Der Borderliner hat andere Menschen tatsächlich "zum Fressen gern."

Nimmt der Borderliner einen Menschen bewußt oder unbewußt als "gut" wahr und beginnt er, diesen Menschen zu lieben, werden gleichzeitig aggressive Gefühle in ihm wachgerufen. Er verspürt unbewußt Schuldgefühle, weil er den anderen auffressen, vernichten will und er verspürt das Bedürfnis, das vom anderen Empfangene zu zerstören aus Neid auf den anderen. Der Borderliner hat sich mit einem primitiven, sadistischen Menschenbild identifiziert, das Unterwerfung und Leiden als minimale Voraussetzung für die Aufrechterhaltung einer auch nur irgendwie bedeutungsvollen zwischenmenschlichen Beziehung verlangt und hat daher das Bedürfnis, den Anderen als gutes Menschenbild zu zerstören. Eine Liebesbeziehung ist für den Borderliner gleichzeitig eine sadistische Beziehung.

Grundlegend äußert sich die Sexualität des Borderliners als maßlose Gier, die sofort alles will.

 

 

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This document was updated 13.06.98.
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