Zum 70-en von Professor Ottokar Uhl

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FESSTGASSE  Wien 16., Feßtgasse 12-14

Projekt: Wohnhaus der Gemeinde Wien , Wien 16., Feßtgasse 12-14

Planungsbeginn: 1973

Beginn der Bewohnermitbestimmung: September 1977

Bauzeit: Juni 1977 bis Dezember 1980

Mitarbeiter: Franz Kuzmich, Ludwig Weinold

 

Auf Initiative von Prof. Uhl konnten bei diesem Projekt erstmals in der Geschichte des Wiener Kommunalen Wohnungsbaues die zugeteilten Mieter an der Planung ihrer Wohnungen mitbestimmen. Es war sehr schwierig, die Stadt Wien als Auftraggeber zu diesem Experiment zu bewegen. Trotz des erfolgreichen Projektes und der hohen Wohnzufriedenheit der Mieter dauerte es Jahre bis weitere Mitbestimmungsversuche durchgeführt wurden. Schließlich wurde aber von der Stadt Wien 1989 ein Mieter-Mitbestimmungsstatut für alle Gemeindebauten erlassen.

So wie in Hollabrunn wurde auch hier die S.A.R.-Planungsmethode angewandt. Vorgegeben wurden Wandscheiben mit einem Achsabstand von 6,00 m bzw. 4,80 m.13 Mieter konnten bei folgenden Entscheidungen mitwirken: Wohnungsgröße, Raumaufteilung innerhalb der Wohnung, Lage und Größe der Fenster, Lage und Größe der Balkone und Loggien, Ausstattung der Wohnung. An Gemeinschaftseinrichtungen wurde ein Gemeinschaftsraum im Erdgeschoß und eine begrünte Dachterrasse geplant.

 

Begleitende Forschungsarbeit: „Partizipation im Gemeindebau“ (F499), Wien, 1983

WebDesign © Julian S. Bielicki

Es wird gebeten, Erinnerungen an Professor Ottokar Uhl zur Veröffentlichung auf diesen Seiten an Julian S. Bielicki zu schicken.